Skip to content
Wasserkraftwerk Hagneck

Wasserkraftwerk Hagneck

Das alte Wasserkraftwerk Hagneck wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und gehörte zu den letzten in der Schweiz noch bestehenden Kraftwerksbauten aus dieser Zeit. Das vorliegende Projekt (Stand 2004) sieht vor, das alte Stauwehr im Hagneckkanal zu ersetzten.

Kosten
150Mio.
Projektnummer
P0403, P09100, P11058
Projekt Dauer
2011–2016

Das alte Wasserkraftwerk Hagneck wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und gehörte zu den letzten in der Schweiz noch bestehenden Kraftwerksbauten aus dieser Zeit. Im Jahr 2004 lief die alte Konzession des bestehenden Wasserkraftwerkes Hagneck aus. Der Bau eines neuen Laufkraftwerkes ist geplant, um eine höhere Energiegewinnung und einen verbesserten Hochwasserschutz zu erzielen. Von der BKW FMB Energie AG wurde dazu ein Konzessionserneuerungsprojekt erarbeitet. Das vorliegende Projekt (Stand 2004) sieht vor, das alte Stauwehr im Hagneckkanal zu ersetzten. Die bestehenden nicht mehr benötigten Gebäude sollen umgenutzt werden.
Was den Triebwasserkanal betrifft, so ist gemäss dem vorliegenden Projekt (Stand 2004) vorgesehen, den alten Kanal nach dem Bau der Anlage zurückzubauen (teilweise zuschütten) und diesen im Rahmen einer Renaturierung in das Naturschutzgebiet Hagneckdelta zu integrieren. Auf eine naturnahe Gestaltung und auf die Vernetzungsfunktionen wurde bei der Projektausarbeitung grosser Wert gelegt.

Ausgeführte Arbeiten

Erstellen des Bodenschutzkonzeptes und Begleitung der Erdbaumassnahmen.

Beweisaufnahme (Rissprotokolle) und Kontrolle der Erschütterungseinwirkungen mittels Messungen während den erschütterungsintensiven Bauphasen.

Abfallmanagement und Kontrolle der Gebäudesubstanz auf Schadstoffe.

Erstellen der Auflagen- und Vollzugsdatenbank der Umweltschutzmassnahmen. Laufende Nachführung und Berichterstattung.

Sicherstellung der ökologischen Auflagen und Begleitung der Baustelle. Kontrolle der Projektänderungen auf die Auswirkungen auf die Lebensräume.

Beratung des Projektteams in ökologischen und umwelttechnischen Fragen (Umweltprojektbegleitung) in der Detailprojektierung.

Erstellen der Voruntersuchung und des Pflichtenheftes für die UVP 1. Stufe.

Bodenansprachen und Kartierung gemäss der Methode der Forschungsanstalt Reckenholz.

Entnahme von Bodenproben für Analysen im Labor und Auswertung der Laboranalysen.

Beurteilung des Bodens bezüglich seiner Empfindlichkeit auf Verdichtung.

Definition von Bodenschutzmassnahmen für die Bauphase.