Gymnasium Biel-Seeland Biel/Bienne
Das Seelandgymnasium ist ein Zeitzeuge der sogenannten Jurasüdfuss-Architektur der 70er Jahre. Aus diesem Grund wurde entschieden, die bestehenden Gebäude (drei Schultrakte und eine Sporthalle) nicht zu ersetzen, sondern zu sanieren.
Um den heutigen Platzansprüchen gerecht zu werden, wurde das Gymnasium mit einem Erweiterungsneubau ergänzt.
Das Seelandgymnasium ist ein Zeitzeuge der sogenannten Jurasüdfuss-Architektur der 70er Jahre. Aus diesem Grund wurde entschieden, die bestehenden Gebäude (drei Schultrakte und eine Sporthalle) nicht zu ersetzen, sondern zu sanieren.
Um den heutigen Platzansprüchen gerecht zu werden, wurde das Gymnasium mit einem Erweiterungsneubau ergänzt. Auf der Südseite der Schüss, neben der bestehenden Turnhalle, ist ein Erweiterungsneubau in Holzbauweise entstanden. Von den Treppenhäusern führt der Weg über Balkone zu den Unterrichtsräumen. Holz ist das Bau- sowie Fassadenmaterial.
Bauphysik
Alle Gebäude werden nach höchsten Anforderungen renoviert, respektive erstellt. Die drei bestehenden Schultrakte werden nach dem Standard Minergie-Neubau® modernisiert. Der Erweiterungsneubau ist ein dreigeschossiger Holzbau, der das Label Minergie-P-ECO® trägt. An der Sporthalle wird die komplette Fassade ersetzt. Durch die vorgenommenen Sanierungsmassnahmen, die während des laufenden Schulbetriebs stattfinden, wird sich der jährliche Energieverbrauch um 80% reduzieren.
Brandschutz
Das bestehende Gymnasium entsprach nicht mehr dem technischen Standard. Da es sich um eine Sanierung mit baulichen und denkmalpflegerischen Rahmenbedingungen handelt, wurde ein projektspezifisches Brandschutzkonzept ausgearbeitet. Die Herausforderung war die Abstimmung der Brandschutzmassnahmen in Bezug auf die bestehende Bausubstanz.
Der Gebäudekomplex besteht aus den 3 Schultrakten, welche unterirdisch über eine Aula mit einander verbunden sind.
Für die Sanierung gelten folgende Anforderungen:
- Einstufung Gebäudehöhenkategorie (gesamt): Gebäude geringer Höhe
- Nutzung: Schule mit > 300 Personen in der Aula
- Brandschutzkonzept: Bauliches Brandschutzkonzept
- Objektspezifische Qualitätssicherungsstufe: QSS 2 (BSN 2015), umgesetzt nach BSN 2003
Für den Erweiterungsneubau gelten folgende Anforderungen:
- Einstufung Gebäudehöhenkategorie: Gebäude mittlerer Höhe
- Nutzung: Schule
- Brandschutzkonzept: Bauliches Brandschutzkonzept
- Objektspezifische Qualitätssicherungsstufe: QSS 1
Ausgeführte Arbeiten
Minergie-P-ECO Nachweis
Brandschutz- und Schallschutzkonzept
Raumakustik
Wärme- und Feuchteschutz
energetische Optimierung
Nachweis sommerlicher Wärmeschutz
Erarbeitung und Bereinigung eines projektspezifischen Brandschutzkonzeptes sowie der Brandschutzpläne mit der GVB und der Feuerwehr
Technische Inputs und Abklärungen der Gewerke (Elektro, Lüftung, Heizung, Sanitär)
Allgemeine Unterstützung der Ausschreibungen von Fachingenieuren
Prüfung der Ausschreibung auf Brandschutzaspekte insbesondere Abstimmung von Details der Bauphysik, Akustik, Lüftung und Elektro mit Brandschutzanforderungen
Kontrolle von Ausführungsdetails im Holzbau bezüglich Brandschutz
Erstellung eines Qualitätskontrollplans sowie punktuelle Qualitätskontrollen vor Ort
Organisation und Durchführung des Integralen Tests und Unterstützung bei der Abnahme durch die Behörde.
Bereitstellung von Inputs in den Brandschutz zum Betriebskonzept
Minergie-Nachweis (Neubau- Standard)
Brandschutz- und Schallschutzkonzept
Raumakustik
Wärme- und Feuchteschutz
energetische Optimierung
Nachweis sommerlicher Wärmeschutz
Erstellung Subventionsdossier für „Das Gebäudeprogramm“
Erarbeitung und Bereinigung des projektspezifischen Brandschutzkonzeptes sowie der Brandschutzpläne mit der GVB und der Feuerwehr
Technische Inputs und Abklärungen der Gewerke (Elektro, Lüftung, Heizung, Sanitär)
Allgemeine Unterstützung der Ausschreibungen von Fachingenieuren
Erstellung eines Qualitätskontrollplans sowie punktuelle Qualitätskontrollen vor Ort
Organisation und Durchführung der Integralen Test
Unterstützung bei der Abnahme mit der Behörde
Erarbeitung und Abgabe von den Revisionsunterlagen Brandschutz inkl. einer Dokumentation mit Inputs des Brandschutzes zum Betriebskonzept.