Schiessanlage Gesigen
Im Jahr 2014 kartierte die Prona AG im Auftrag der Gemeinde Spiez die Bleibelastung bei den vier Schiessanlagen in Gesigen. Aufgrund der Gefährdung des Grundwassers verfügte der Kanton für die 300 m- und die 100 m-Anlage die altlastenrechtliche Sanierung.
Im Jahr 2014 kartierte die Prona AG im Auftrag der Gemeinde Spiez die Bleibelastung bei den vier Schiessanlagen in Gesigen. Aufgrund der Gefährdung des Grundwassers verfügte der Kanton für die 300 m- und die 100 m-Anlage die altlastenrechtliche Sanierung. Die Sanierungen wurden basierend auf den Belastungsplänen der Voruntersuchungen und unter Fachbauleitung der Prona AG durchgeführt. Dabei wurde mit einem Bagger in vordefinierten Zonen unterschiedlich stark mit Blei und Antimon belasteter Untergrund ausgehoben (Triage). Die Altlastenfachleute der Prona AG überprüften den Sanierungserfolg auf der Aushubsohle mittels eines mobilen Messgeräts und nahmen Proben zur Bestimmung des Bleigehalts durch ein Labor. Die dekontaminierten Flächen wurden nach der Sanierung rekultiviert. Bei der 300 m-Anlage bestimmten die Rahmenbedingungen die Heraus-forderung: die Stabilität einer alten Stützmauer musste erhalten bleiben. Dazu wurde ein Ingenieurbüro beigezogen.
Ausgeführte Arbeiten
Historische und technische Voruntersuchung der Schiessanlagen; Sanierungs- und Entsorgungskonzeption
Leitung der Ausschreibung für die Sanierungsarbeiten
Fachbauleitung: Aushubbegleitung/Triage, Messungen mit dem mobilen XRF-Gerät, Probenahmen zur abfallrechtlichen Entsorgung des belasteten Aushubmaterials, Begleitung der Rekultivierungsarbeiten, Organisation der Bauabnahme
Dokumentation des Bauvorgangs und Verfassen von Schlussberichten zuhanden der Bauherrschaft (Entsorgungsnachweise)